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Mittwoch, 23. Juli, 18:00 Uhr im Rio Filmpalast: Der große Kanton - und alle Probleme mit Deutschland sind Geschichte. Das ist der Titel des satirischen Dokumentarfilms von Viktor Giacobbo. Der ist unterwegs zu diversen aktuellen und historischen Schauplätzen und führt Gespräche mit Politikern, Unternehmern, Wissenschaftlern und Künstlern, um eine waghalsige Theorie zu stützen:
Deutschland könnte in jeder Hinsicht profitieren, wenn es sich als neuer Kanton der Schweiz angliedern würde. Und die Schweiz hätte auf einen Schlag 2725 % mehr Minarette und eine um 1039 % höhere Bevölkerung. In den Gesprächen kommen unter anderen vor: Joschka Fischer, Cem Özdemir, Frank-Walter Steinmeier, Gregor Gysi, Gerhard Polt und Elke Heidenreich
„Der grosse Kanton“ von Viktor Giacobbo ist in München am nächsten Mittwoch, den 23. Juli um 18:00 Uhr im Rio Filmpalast, Rosenheimer Strasse 46 zu sehen sein.
Viktor Giacobbo wird via skype zugeschaltet sein und dem Publikum für Fragen bereitstehen.
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Dienstag, den 22. Juli um 20 Uhr, Karl-Preis-Platz: ... so nicht mehr! Film– & Infoabend: Das Geheimnis guter Schulen „Wer nicht mehr glauben wollte, dass auch hierzulande Schulen Lebensorte sein können, in denen Lust und Leistung kein Widerspruch sind, der wird seinen Augen kaum trauen.”
DIE ZEIT„So ein Film gehört ins Fernsehen – zur besten Sendezeit.”
Es gibt sie doch – auch in Deutschland! Schule ohne Druck und Zwang. Schule, die Spaß macht. Und Leistungen, die weit über dem Durchschnitt liegen. Was ist das Geheimnis dieser Schulen? Und was können wir für unsere Schulen übernehmen? Das wollen wir Ihnen zeigen – mit einem Zusammenschnitt der besten Dokumentationen von Reinhard Kahl.
MONTE BALAN
Claudius-Keller-Str. 9
Nähe Karl-Preis Platz
www.eine-schule.de
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Freitag, den 18. Juli, 19 Uhr in Sendling: Liebevoll auch als Isar-Riviera bezeichnet - damit verbinden Münchner Erholung in einer Landschaft, in der der Fluss ein wenig Wildflusscharakter zurückgewinnen konnte. Mit dem Projekt „Neues Leben für die Isar“ wird sie seit dem Jahr 2000 an einem 8 Kilometer langen Abschnitt renaturiert.
Jetzt bekommt der Flaucher seine eigene Ausstellung, die das Münchner Forum e.V. organisiert hat. Ein künstlerischer und dokumentarischer Blick wird ab Freitag, den 18. Juli um 19:00 Uhr auf den Flaucher geworfen, in der Sendlinger Kulturschmiede in der Daiserstraße 22. „175 Jahre Flaucher - 175 Jahre Stadtgrün“, eine Ausstellung aus den Ergebnissen des Foto-Workshops Werner Resch zum Thema „Flaucher im Hier & Jetzt“ mit Arbeiten von Fritz Grössing, Horst Kiehn, Petra Kleinke, Martin Reindl, Werner Resch und Jorge Schramm. Dokumentationstafeln von Franz Schiermeier erläutern Geschichte und Entwicklung des Flaucher.
Ausstellungseröffnung ist am Freitag, den 18. Juli um 19:00 Uhr, bis zum 14. August 2014 ist die Ausstellung zu sehen: Dienstag bis Freitag von 19:00 bis 21:00 Uhr und sonntags von 11:00 bis 13:00 Uhr. Sendlinger Kulturschmiede in der Daiserstraße 22, U-Bahn-Haltestelle: Implerstraße.
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Freitag, 18. Juli, 20 Uhr im Stemmerhof: BALTAZAR & FRIENDS. Vier Instrumente, acht Ohren, viel Spaß…
Der Münchner Jazzpianist Balthasar Hechenbichler unternimmt mit Freunden einen musikalischen Streifzug durch Pop-und Rockmusik, von Jimi Hendrix bis Tom Waits, von den Stones bis Stevie Wonder
Rock&Pop meets Jazz& Funk! Hochkarätig und international besetzt:
Balthasar Hechenbichler - piano
Kevin Geoffrey Moore - bass
Orlando Collazo de La Torre - guitars+vocals
Bastian Jütte- drums..im ars musica, Stemmerhof, Plinganserstraße 8.
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Bis 16. Juli in Bayerns Rathäusern: Mit dem Volksbegehren wollen die Freien Wähler die Stimmung zum achtjährigen Abitur in der Bevölkerung prüfen. Um damit einen direktdemokratischen Volksentscheid über die gymnasiale Schullaufzeit zu initiieren, müssen sich zwischen dem 3. und 16. Juli mindestens zehn Prozent aller Wahlberechtigter, also rund eine Million in die Unterschriftenlisten eintragen.
Mit dem Schuljahr 2004/05 wurde das 8jährige Gymnasium eingeführt. Betroffene Schüler, Eltern und Lehrer klagen seit vielen Jahren gegen den Mangel an Zeit, Wissen zu vertiefen, die Persönlichkeitsentwicklung zu fördern und musische, kreative und sportliche Aktivitäten auszuüben. Sie kritisieren, dass Wissen nur für den Selbstzweck der Prüfungen erworben werde, um es danach wieder zu vergessen.
Die Freien Wähler befürworten eine freie Entscheidung der Schüler für eine acht- oder neunjährige Schullaufbahn. Klaus Wenzel, Präsident des Bayerischen Lehrerinnen- und Lehrerverbands (BLLV) fordert, Schüler nicht länger „auf ein Notenbündel zu reduzieren“ und verlangt umfassende Reformen.
SPD, Grüne und CSU unterstützen das Volksbegehren nach wie vor nicht.
Von heute, den 3. Juli bis Mittwoch, den 16. Juli 2014 liegen in den Rathäusern Bayerns Unterschriftenlisten aus.
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Dienstag, 8. Juli, 19 Uhr im EineWeltHaus: 2011: 77 Morde durch Anders Breivik in Norwegen - Aufdeckung der 10 Morde des NSU in Deutschland: „Die europäische Dimension des Terrors von Rechts erkennen und bekämpfen“. Dazu will die Veranstaltung im EineWeltHaus, initiiert durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung, beitragen. Im Gespräch mit Bjørn Ihler, einem Überlebenden des Breivik-Anschlags, Aktivist und Filmemacher aus Norwegen, mit Angelika Lex Rechtsanwältin und Dr. Mehmet Daimagüler Rechtsanwalt, beide VertreterInnen der Nebenklage im NSU-Verfahren.
Am 22. Juli 2011 tötete der bekennende Rassist und Rechtsextremist Anders Breivik 77 Menschen. Zunächst zündete er eine Bombe im Regierungsviertel in Oslo, die acht Menschen tötete - danach fuhr er auf die Insel Utøya und tötete weitere 69 junge Menschen, die an einem Sommercamp der Norwegischen Arbeiterpartei teilnahmen. Alle, die dem Massaker entkamen, sind für den Rest ihres Lebens traumatisiert. Breivik ist verurteilt - aber wurde der Hintergrund wirklich aufgeklärt? War er wirklich ein geisteskranker Einzeltäter oder gab es europaweite Vernetzungen Breiviks?Der Aktivist Bjørn Ihler ist Überlebender des Anschlags auf der Insel Utøya, der unter Lebensgefahr Verantwortung aber vor allem auch nach der Ideologie im Hintergrund: Den rassistischen Hass eines Anders Breivik auf die multikulturellen Gesellschaften Europas, auf MigrantInnen und Flüchtlinge.
Dieser Hass hat auch den NSU mehr als ein Jahrzehnt angetrieben. Im Untergrund töteten die Mitglieder des NSU 9 MigrantInnen und eine Polizeibeamtin und verübten mindestens zwei Bombenanschläge. Derzeit wird vor dem Oberlandesgericht in München gegen Beate Zschäpe und vier weitere Angeklagte verhandelt. Der Prozess zeigt in erschütternder Offenheit die rassistischen Strukturen in Behörden und Gesellschaft, die das Nichterkennen einer rassistischen Mordserie überhaupt erst möglich gemacht haben. Beide Geschehen, die seit 2011 die Gesellschaft erschüttern, sind Elemente eines europaweiten Netzwerkes des rechtsterroristischen Terrors, das gegen Zuwanderung, Migration und europäische Vereinigung kämpft.
Diskussionsabend am Dienstag, den 8. Juli um 19 Uhr im EineWeltHaus, Schwanthalerstraße 80.
Die Veranstaltung findet in Kooperation des KEV mit dem Arbeitskreis gegen Rechts bei Verdi; dem Bündnis gegen Naziterror und Rassimus; der VVN-BdA Bayern und der Verdi-Jugend München statt.
Der Einlassvorbehalt dieser Veranstaltung lautet:
"Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organi-sationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Er-scheinung getreten sind, sind von der Veranstaltung ausgeschlossen."
Foto: Verhandlungssaal im Strafjustizzentrum München, Ort des Zschäpe-Prozesses (Foto: F. Burschel)
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Sonntag, 29. Juni um 13 Uhr am Sendlinger Tor: Die Frage nach richtiger und falscher Nutzung von öffentlichem Raum durch Bürger und Stadt, diskutieren Prof. Juliane von Hagen vom Institut für urbane Entwicklung der Uni Kassel, Sabine Nallinger, Stadträtin Bündnis 90/Die Grünen, Alfred Bergmiller, Bürger aus Haidhausen, Benjamin David, Urbanauten. Moderiert wird sie von der Journalistin Dietlind Klemm.
Der öffentliche Raum als Ort der menschlichen Begegnung, des Austausches und der Freizeit gewinnt in der Wahrnehmung vieler stadtbewusster Münchner Bürger und Bürgerinnen zunehmend an Bedeutung. Als Beispiele hierfür können die Lust am Public Viewing, die ein oder andere Vorliebe für den Biergarten oder die Debatte um die Wiedervereinigung des Englischen Gartens gelten. „Richtig“ oder „falsch“ genutzt ? Die Nicht-Bebauung des Marienhofes durch die Stadt München, kann beispielhaft als Schaffung eines öffentlichen Raumes angeführt werden, der von vielen Münchnerinnen und Münchnern gern genutzt wird.
Mit diesen und anderen Fragen beschäftigt sich die Diskussionsrunde am Sonntag den 29. Juni 2014 von 13:00 bis 15:00 Uhr im Nußbaumpark am Sendlinger Tor. Bei schlechtem Wetter wird die Veranstaltung in den nahen Matthäussaal verlegt. Der Eintritt ist frei.