Jetzt mal Hand aufs Herz: Wer von Ihnen hat heute morgen auf dem Weg zur Arbeit an der Tankstelle, der netten Bäckerei an der Ecke oder beim Lieblings-Kaffeeladen gestoppt und einen Kaffee zum Mitnehmen bestellt?
Und wer hat dafür auf den bequemen Einwegbecher verzichtet? Ich wette die wenigsten. Und genau das ist das Problem. Denn ist der Kaffee ausgetrunken, hat das letzte Stündchen des Transportvehikels geschlagen. Nach Berechnungen der Deutschen Umwelthilfe vergehen nicht einmal 15 Minuten von Einschenken bis Wegwerfen. Am Ende des Jahres misst der Müllberg in Deutschland so je nach Quelle 2,8 Milliarden bis 6,4 Milliarden Pappbecher plus Plastikdeckel. Gegen diese Flut will Julia Post, Politikstudentin, zumindest in München etwas unternehmen. Julia hat die Kampagne „coffee to go again“ gestartet.