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Für ältere Juden und Deutsche steht das jüdische Berlin vor allem für den Holocaust. Für jüngere ist es lediglich ein Teil des Erbes. Junge Israelis aus Tel Aviv, die gerne nach Berlin kommen, bringen frischen Wind in das jüdische Erbe in Form

 von Festivals, Kunst, Architektur, Veranstaltungen jeglicher Art. Für sie spielt der Holocaust nur noch eine untergeordnete Rolle. Die Touristik- und Veranstaltungsbranche hat dieses aufgegriffen und ist dabei das „jüdische Berlin“ zu vermarkten, so dass sich auch der Blick der Deutschen und Touristen darauf verändert hat. Doch werden wir so noch unserer historischen Verpflichtung gerecht und welches Mitspracherecht hat die jüdische Gemeinde in Berlin, wenn es um die Darstellung des jüdischen Erbes in Reiseprospekten und bei Veranstaltungen geht? Das Forschungsprojekt „Vom Trauma zur Marke?“ - Das „Jüdische Berlin“ zwischen Erinnerungspolitik und urbanem Marketing“ des „Institutes für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin“ hat diese Wandlung untersucht. Dr. Eszther Gantner, die an diesem Projekt teilnimmt, hat es uns am Anfang Februar im „Jüdischen Museum München“ vorgestellt:

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