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Ankommen. In einem neuen Land, in einer neuen Stadt, in einem neuen Freundeskreis, in einer neuen Gesellschaft, in einem neuen Abschnitt der langen Einwanderungsgeschichte Münchens. In Arriving in Munich – I got a paper! entstehen

die absurdesten Geschichten. Im März ging es um Groteske Texte vom Amt, Edition 2: Abschiebung. Man stelle sich vor: Endlich geschafft, endlich in Deutschland, endlich Asylantrag gestellt – endlich angekommen. Doch so stringend dieser Gedanke sich entwickelt, so wenig spiegelt er die aktuelle Realität in Deutschland wider. Ankerzentren, Abschiebeflüge, jahrelanges Leben in Lagern, Arbeitserlaubnisverweigerung – all diese Dinge sind hier und jetzt Realität. In einer Lesung aus amtlichen Schreiben, öffentlichen Reden und Gesetzen, kontrastiert mit persönlichen Erlebnissen von Geflüchteten wird die derzeitige Praxis offenbar. In Gesprächen mit Expert*innen zum Thema Abschiebung, was sich ändern müsste, um zu einer wirklichen Kultur der Teilhabe zu gelangen, wird von verschiedenen Seiten beleuchtet, was es bedeutet ein*e Geflüchtete*r in Deutschland zu sein. Insbesondere dann, wenn man abgeschoben werden soll. Mit dabei an jenem Freitag, den 19. März im Bellevue di monaco waren: Jelena Kuljić von den Münchner Kammerspielen, sie las die Texte, danach diskutierten: Zahra Yusefi, eine iranische Geflüchtete und Aktivistin, Johanna Böhm vom Bayerischen Flüchtlingsrat und Gisela Seidler, Asylrechtsanwältin, Karawane. Die Moderation hatte Loulou Kinski vom Münchner Flüchtlingsrat.

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