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Spätestens seit dem Brand von Moria auf Lesbos, der 12.000 geflüchtete Menschen von einen Tag auf den nächsten obdachlos machte, ist klar: An der europäischen Flüchtlingspolitik muss sich etwas grundlegend ändern. Dabei

ist Moria nicht nur ein Symbol für das Scheitern der EU Flüchtlingspolitik der letzten Jahre, sondern auch symptomatisch für eine politische Strategie, die auf Abschreckung und Isolation setzt. Daran hat sich auch durch den „New Pact on Migration and Asylum“ nichts geändert, der eine Reaktion der EU auf Moria ist und anstatt die Solidarität mit Geflüchteten als Ausgangspunkt zu bennen, um jeden Preis versucht, Geflüchtete grundsätzlich an der Anreise zu hindern. Diese Praxis zwingt jedoch Geflüchtete in die sogenannte „illegitime Migration“ und schafft die Grundlage für Menschenrechtsverletzungen. Das war in den letzten Jahren zu beobachten.

Vor drei Wochen sprachen also Engagierte und Experten im Bellevue di monaco über ihre Visionen einer neuen Migrationspolitik. Es waren Katharina Morawek, sie ist Kuratorin, und vom Verein ZüriCity Card, Erik Marquardt, er ist Mitglied des Europäischen Parlaments, Die Grünen/EFA und Bernd Kasparek, der Migration- und Grenzforscher von der Uni Göttingen. Die Moderation hatte die BR-Journalistin Ina Krauß.

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