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Es ist eine Geschichte um Heimat, Stolz, Wehrhaftigkeit, Liebe und die Zwänge, die ein Leben auf dem Lande in einer jahrhundertealten Mühle mit sich bringt. Inspiriert von wahren Begebenheiten in Südböhmen erzählt die Münchner

Schauspielerin und Autorin Rena Dumont in ihrem Buch „Die Mühle“ die bewegende Geschichte dieser drei Geschwister, die ein tragisches intimes Geheimnis verbindet. Im Klappentext heißt es: „Prag 1939 unter deutscher Besatzung. Marie beginnt eine Lehre bei einer jüdischen Familie. Das bedrohliche Leben in der Großstadt endet abrupt, als nacheinander die Eltern sterben. Die Brüder Anton und Otto brauchen Marie, um den Familienbetrieb in der alten Mühle fortzuführen. Ihre traditionelle Wirtschaft gerät durch die deutsche Besatzung und die darauffolgende kommunistische Herrschaft in Konflikt mit der Politik und den Bewohnern des Dorfes. Für ihre trotzige Ablehnung zahlen sie einen hohen Preis.“

Die auferlegten Zwänge durch die Faschisten, durch die Kommunisten, die vermeintlichen Modernisierungsversuche, die diese beiden Systeme den Menschen überstülpen – die innerfamiliären traumatischen Begebenheiten – all dies erzeugt den mächtigen Wirbelsturm, in dessen Mitte die Geschwister Lebeda stehen, aufrecht, unbeugsam, trotzig und zurückgezogen. Hautnah erlebt man, was es bedeutet, sich einem System nicht zu unterwerfen – mit all den Vorteilen der Freiheit, mit all den schmerzlichen Opfern.

Die Autorin Rena Dumont – 1969 in Tschechien geboren, 1986 mit ihrer Mutter nach Deutschland geflohen, wo sie politisches Asyl erhielt, liest einen Ausschnitt aus dem Roman „Die Mühle“. Rena Dumont ist Schauspielerin u.a. an den Kammerspielen, Schauspielhaus Wien, Nationaltheater Prag und in diversen Kino- und TV-Produktionen. Nach ihrem Debutroman „Paradiessucher“ erschien „Die Mühle“ 2021 im Klak Verlag.

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