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Der Streit um die Atommülltransporte aus der Wiederaufbereitungsanlage in La Hague, die jetzt in Deutschland ihren Platz finden müssen, eskalierte Mitte Juni. Die CSU-Staatsregierung wehrte sich

dagegen, von den 26 Castor-Behältern ihren Anteil in Bayern zu übernehmen. So weit, so schlecht, denn wer den Dreck macht, der muss ihn auch wegräumen – so lernen es schon die Allerkleinsten, und zwar allerspätestens im Kindergarten.

 

Die Freien Wähler machen aber ein noch viel größeres und gefährlicheres Fass auf, denn sie fragen nach, was es eigentlich mit den ab 2018 geplanten Castortransporten vom Forschungsreaktor Garching nach Ahaus in Nordrhein-Westfalen auf sich hat. Es handelt sich um den gefährlichsten Atommüll der Welt, der hier in Garching verwendet wird. Er ist zu 93 Prozent mit Uran angereichert. Zum Vergleich: Der Anreicherungsgrad des Urans von Brennelementen in Kernkraftwerken beträgt nur drei bis vier Prozent. Und bereits davon will die Bayerische Regierung möglichst nichts zurücknehmen. Eva Schmidt hat sich mit Benno Zierer, dem umweltpolitischen Sprecher der Freien Wähler im Landtag unterhalten, der das Thema aufbrachte:

 

 

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